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Reviews

Cotton Candy World

Und dann, beim zweiten Song „Shores of Hypocrisy“ von der EP „Cotton Candy World“ passiert etwas. Keine Ahnung, ob das überhaupt noch reiner Metal ist. Da kenne ich mich nicht aus. Von mir aus kann das auch Metalcore genannt werden, für mich sind da aber ganz viele Hardcore-Wurzeln drin. Und neben brachialen Metalparts auch Crossover-Einflüsse. Einfach ein cooles Gemisch, das sich nicht auf ein einziges Genre festlegen lassen will und genau deswegen Interessant wird. Der darauffolgende Song „Apex Predator“ ist ungleich härter, ist aber mit Scratches unterlegt. So was will ja gekonnt sein, sonst klingt das bescheuert. Doch auch an dieser Stelle beherrschen Head Gear die Sache souverän. Der Fuß wippt, der Kopf nickt und ich habe jetzt schon bock auf den nächsten Song.

„The Inner Me“ beginnt wie “Apex Predator” aufhörte, bis diese gespitteten Vocals dazukommen, die von diesem tiefen Gebrüll abgelöst werden, nur um dann in einem klaren Gesang überzugehen. Hier hat sich jemand wirklich Gedanken gemacht, wie Abwechslung in einen Song gepackt werden kann, ohne dass das Lied überfrachtet wirkt. Verpackt ist das Ganze in Popsong-kompatiblen vier Minuten. Noch ehe also überhaupt Langeweile aufkommen kann, geht es schon in die nächst Runde. In diesem Falle in das anfangs doomige „Shine A Light“, welches dann wiederum mit abwechselndem Gesang aufwartet.

Tja, und dann schleichen sich zum Abschluss der EP bei „Kings & Queens“ sogar noch leichte Rap-Parts und eine weibliche Gaststimme in den Song. Mutig! Aber auch in diesem Fall wird dieser Mut belohnt. Das mag an dieser Stelle nun alles ziemlich wirr und überfrachtet klingen. Das ist es aber beim Hören der EP überhaupt nicht. Im Gegenteil, das alles passiert ganz natürlich und wie selbstverständlich. Metal bildet auf der EP vielleicht noch das Grundgerüst, aber Head Gear darauf zu beschränken wäre ein großer Fehler. Diese Band kann so viel mehr. Und das beweist die Gruppe auf „Cotton Candy World“.

Empfehlung: Unbedingt eine Chance geben und anhören!

HB People

Guardians Of Egality

Kommen wir nun zum eigentlichen, dem Track. Ohne Vorspiel geht es gleich in die Vollen, enormer Druck presst mich nach hinten und die für das Genre „typischen“ Screams drücken mich ordentlich und zusätzlich zurück in meinen PC-Sessel. Das Quartett wechselt und spielt mit dem Rhythmus, Melodiebögen entstehen, das Kraftvolle nimmt sich keine Auszeit, zum Ende hin wird es geradlinig und wie man mich begrüßte endet auch alles abrupt, ohne kuscheln.

Die Benotung fällt hier und heute mal weg denn eine Schwalbe macht noch keinen Sommer und eine Single kein Album, aber empfehlen kann ich den Kracher ohne Wenn und Aber.

Hellfire Magazin

Dong Open Air 2024

Denn das nordische Quintett macht richtig Stimmung und heizt die Meute hier auf dem Mount Moshmore ordentlich ein. Bassist Jörn Schaper und einer der beiden Gitarristen von HeadGear [...] spielen einfach mal front of Stage. Und das Publikum rennt im Circuit Pit rundherum. Dazu passen die heftigen Growl- und Shout-Gesänge von Rieke am Mikrofon. Und auch die dosierte Drum-Attacke von Kevin. Hier geht´s auf alle Fälle richtig ab.

Metal Heads

Sulingen 2023

Musikalisch hochwertiger sind da schon die Contest-Gewinner HeadGear aus Bremen, die ihre Fans bereits um 10:30 Uhr vor der Hauptbühne antanzen lassen und somit heute die Mainstage eröffnen. Auch wenn es noch ziemlich früh ist, aber keiner der Anwesenden bereut den Gang zur Bühne. Die Truppe lässt sich ihre Nervosität nicht anmerken und provoziert mit der gerade erst veröffentlichten Single „Shores Of Hypocrisy“ den ersten Circle Pit des Tages. Beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit die Jungs ihr Set runterholzen.

King Asshole

Die fünf Bremer legten mit einer hohen Energie los und konnten mit einer soliden Darbietung ihres Metalcores überzeugen. Weiter so!

HB People

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©2025 by HeadGear - all photos by Jamie Monsees - The Art Of Chaos

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